Anlagenneubegrünung am Bahnhof
09.07.2009
Bild 1)
Zeigt einen Rückblick wie es mal war. An dieser Stelle auch eine
Anmerkung zum Baum in Bildmitte --> der
sah mal
richtig gut aus, mit schönem grünen Laub als er vor mehr als 10 Jahren seinen
Platz einnahm ,--)) Inzwischen ist diese
Herrlichkeit vorbei, er sieht aus wie als wäre er am Absterben ,--((
Er ist ein Selbstbau aus Seeschaum und ausgesiebten, sowie selber gefärbten Laub.
In den Keller kommt absolut kein
Tageslicht, warum er dennoch ausgeblichen ist mir ein Rätsel. Dieses Phänomen
ist auch ein Grund mehr für mich, dass
ich diese Art zu Belauben nicht mehr anwende und auf die Fertigprodukte von MiniNatur
zurückgreife. Die sind absolut
lichtecht,
bleichen also nicht aus. Zudem fühlen sich die MiniNatur Filigranbüsche angenehm weich
an ...

Bild 2) Ergänzung zu Bild 1 ...

Bild 3)
Los ging es = das alte Grünzeug weg und neu mit MiniNatur Grasfasern 4,5mm
Frühherbst grundbegrast. Zwischen dem
Postgleis und Gleis 1 wurde auch bereits angefangen etwas mehr Abwechslung in
der Flora zu schaffen, Ach ja, die alten
dicken Lichtleitpfähle wurden als allererstes durch maßstäbliche von Faller
ersetzt ...

Bild 4)
Es geht vorwärts ...

Bild 5)
Ein speziell für diese Stelle selbst
gebauter Baum hat Platz genommen ...

Bild 6)
So gut wie wie fertig was das Begrünen
angeht ...

Bild 7)
Von der anderen Seite....

Bild 8)
Im Detail ...

212 145-7 holt zwei frisch beladene Güterwagen ab...

Bild 9)
Zeigt mal die beengten Verhältnisse mit denen man
sich arrangieren muss, wenn die Anlage schon so gut wie fertig
ist --> verstärktes Aufpassen ist angesagt. Es zeigt auch, das alle weiteren
Anlagenteile durch dünne Folien gegen
Verstauben
"gesichert" sind ...

Versuch der Patina von verwittertem Holz
Das Material des
Zaunes besteht aus Zinn, hergestellt von PMT ...
Grundfarbe Hellgrau, sehr flüssig lasiert aus einer Mischung braun - schwarzer
Schminke Ölfarben 679 + 792 und Waschbenzin.
Verhältnis in einem Gellee Glas: Kleinfingerlange Stränge einer jeden Farbe + den
Rest des Glases mit Waschbenzin mild
auffüllen. Das Ganze gut schütteln - kurz stehen lassen und vor Gebrauch mit
zwei Q-Tipps die oben schwimmende
Ölschicht "abschöpfen". Sollte man trotzdem noch glänzende Stellen nach der sehr
kurzen Trockenzeit sehen, kann man diese
immer noch mit Waschbenzin pur wieder auflösen - auch vielen Stunden später
noch, bis Tage ...

Febr. 2010 - weiter geht es mit der Vegetation in der
westlichen Bahnhofseinfahrt.
Eine Vegetation im Bahnhofsbereich ist
heutzutage nichts ungewöhnliches mehr. Sie soll aber trotzdem sehr vorsichtig
und nicht zu mächtig wirkend, platziert werden.
Die Bahnanlagen sollen schließlich durch übermäßigen Wildwuchs keinen
Schaden
nehmen.
Gefahren wird bei uns angedacht in den Epochen IV und V. Gleisentkrautung mit
"Ustinex" wird so
krass schon lange nicht
mehr angewendet ,--)) Man sieht wieder, das nur die direkte Umgebung planenfrei
ist. Man sieht
auch einen Teil der Ablage
für das Grünzeug usw. Auf einer fast fertigen Anlage ist das eine ganz schöne
Gratwanderung,
schließlich möchte man sich
nicht das schon fertige wieder versau..., außerdem ist der Platz zum Arbeiten
verflixt knapp...

Weiter geht es mit der Neubegrünung
im Bereich der westlichen Bahnhofseinfahrt mit Stellprobe für Buschwerk.
Im Bild ist zu sehen, wie es mit der Vegetation und deren Anbindung an den
Spiegelhintergrund
weitergeht. Auch
wenn es im Bild nicht sooo spektakulär aussieht, dennoch habe
ich beim setzen der Büsche ein weiteres
Mal die
Erfahrung machen dürfen: weniger ist mehr ,--))
Bis ich mich mit mir auf so wenige Büsche einigen konnte, mussten mehrere
wunderschöne große Filigranbüsche
aus den
Jahreszeiten Sommer, sowie Frühherbst dran glauben und zerschnitten werden.
Das tut zwar immer weh, aber es muss sein ,--))
Außerdem ist das gar nicht schlimm, denn sämtliche nachher übrig bleibenden
Stücke kommen dann an anderen
Stellen
auf der Anlage zum Einsatz - in anderen Kombinationen eben und mit anderen
Büschelchen usw.
Die Vielfalt macht es letztendlich aus.
Die Mininatur Filigranbüsche wurden aus der Verpackung genommen und erst einmal in der
Höhe gesehen am
Stamm hoch
halbiert
(um besser und bündig am Spiegel anlegen zu können), noch etwas in der
Gesamtlänge
gekürzt und dann
am Spiegel
schön dicht nebeneinander aufgestellt.
Das so dort aufgestellte habe ich mir angeschaut und nur gedacht: Hhmm ..., das
sieht aber komisch aus = total
überladen
(im Eifer des Begrünungsflusses habe ich total vergessen ein Bild zu machen,
sorry)
Das musste unbedingt verbessert werden, und so wurde zunächst jeder zweite Busch
in der Höhe reduziert
= das war
es aber immer noch nicht. Deshalb wurde es Stück für Stück immer niedriger und
es wurden Lücken
gelassen. Na ja, was
übrig geblieben ist kann man jetzt im Bild gut sehen = mehr an höherem Buschwerk
darf hier
offensichtlich nicht stehen!
Durch die Lücken zwischen den Büschen entsteht zudem ein gewisser Peepeffekt...
An dieser Stelle soll noch einmal ausdrücklich darauf
hingewiesen sein, das eine Grundbegrasung in unterschied-
lichen
Grasfarben entscheidend für die Wirkung der Büsche und damit der gesamten Szene
ist. Es wurden übrigens
auch noch
Grasbüschel lang von MiniNatur in den Farben Sommer und Spätherbst gesetzt. Die
Grasfasern sind eine
Mischung aus
Heki Wildgras beige, dunkel- und hellgrün, sowie MiniNatur Sommer 4,5mm, wobei
letztere zum
Schluss aufgebracht
wurden. Alles in ein und denselben Leimauftrag - mehrmals zwischendurch
abgesaugt und
danach weiter begrast!
Die Grasspitzen wurden zudem partiell farblich ganz dezent in goldocker, hell-
und dunkelbraun patiniert.

Und fertig - so sieht
es jetzt einen Tag später aus...



Und weiter geht es mit der östlichen Einfahrt...
Im ersten Bild dazu ist noch einmal die Ausgangssituation festgehalten. Das war
sozusagen gar nichts ,--)) und brauchte
dringend
ein Update. Ganz nebenbei mussten auch die beiden Hauptsignale für die
Kopfgleise 1 + 2 umgesetzt werden.
Die sind
damals direkt hinter Oberleitungsmasten aufgestellt worden, welche die Sicht der
Lokführer auf die Signale
einschränkten
und das sah gar nicht gut aus. Sie standen auch unnötig weit weg...

Und so sieht es nun aus ...

Bitte schaut nicht so genau hin
welche Wagen da hinter der "V
200" hängen ,--))




Impressum
|