Bilder und Teilbeschreibungen
aus verschiedenen Baumbauphasen:
Bild 1)

Bild 2)

Bild 3) Das ist der nun fertig belaubte mittlere Rohling aus Bild 2

Bild 4)
zeigt eine "werdenden
Straßenbirke".
Der fertige Baum soll später an einer Straße stehen.
Birken an der Straße werden
regelmäßig "frisiert". Das Laub darf schließlich
nicht auf der Straße
hängen!
Diese Situation versuche ich auch hinzubekommen. Der Rohling hat mehrere solcher
abgesägten
Aststumpen. Einer zeigt deutlich zur gedachten Straßenseite, wie gesagt,
er
musste weg...
Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie der Baum belaubt
aussieht und wirkt...

Bild 5) fertig belaubt...

Bild 6) und beim Probestehen...

Bild 7) ein Detailbild vom Stamm unten
-> leider hat meine Kamera etwas Probleme
mit der korrekten
Farbwiedergabe, die Grüntöne
fehlen vollends ... Aber man erkennt gut, wie krumm
der Stamm ist
und, und ...

Und noch ein anderer Baum:

Bild 8)
oder wie wäre es mit einer Trauerweide? Diese war am 10.06.09 noch in Arbeit
,--))

Bild 9)
Details am Stamm.

Bild 10) Detailbild der Krone...

Bild 11) und zwei Stunden später fertig belaubt...

Bild 12) zwei Birken haben ihren Platz gefunden

Bild 13) die Birke in Bildmitte ist übrigens aus dem linken Rohling aus Bild 2
entstanden...


Bild 14) ein Trauerweidenrohling wartet auf sein Laub...

Und
los geht es mit der Belaubung...

So sieht er nun fertig aus.
Schade
ist nur, das ihn die Kamera nicht räumlich darstellen kann, denn er wirkt auf
dem Foto
viel kompakter in der
Belaubung wie er in Wirklichkeit ist...

Deshalb noch einmal ein Blick von "oben gesehen"...

Bild 15) DAS Werkzeug für die Rindenstruktur
ist ein ausrangierter (mal abgebrochener) Pinsel!

In dessen Boden wird ein Loch gebohrt und dort drin werden 4x 0,2 - 0,3mm
Stahldrähte eingesetzt.
Diese Drähte wurden vorher in eine Richtung gebündelt und in die andere leicht
spreizend verlötet.
Die Rinde ist ein Gemisch aus Ruberg Feinstrukturpaste #16 und Heki Beton Farbe
#6600 -
in etwa 1 : 1 vermischt, welches mit dem Pinsel aufgetupft wird ( niemals zu
große Flächen auftupfen,
immer nur kleine Zonen) daraus entsteht dann die Rinde indem man selbige mit dem
Modelliergerät
einfach und vorsichtig einritzt --> hierzu braucht es etwas Geduld, denn die
Paste muss dazu leicht
angetrocknet sein - wenn man es versucht merkt man was ich meine, vorher
verläuft die Struktur
gern wieder, aber das es geht, zeigen die vielen Bäume die bereits so entstanden
sind ,--))
Bild 16)...

Bild 17) ein weiteres Bild aus der laufenden Produktion.

Bild 18) der zweite Rohling von links aus Bild 17 bekommt sein Laub...

Bild 19) die Zuckerseite des fertigen Baumes ,--))

Bild 20) und noch einmal aus anderer Sichtweise ....

Sept. 2011
180 Endäste hat er und ca. vier Stunden hat das Löten gedauert ,--))
im Bild ist ein Drahtrohling für das Projekt "Baum in der Viehweide an der
Blockstelle" zu sehen.
Es ist immer wieder faszinierend wie vielfältig die Möglichkeiten bei der
"Drahtmethode" sind. Es ist sehr, sehr
unwahrscheinlich einen
gleichen Baum ein zweites Mal zu drehen ...

Im folgenden Bild sind zwei Arbeitsgänge zu sehen:
1) der vorher gezeigte Rohling ist komplett mit Heki Betonfarbe gestrichen
worden. Die Betonfarbe
ist sehr flexibel in ihren Eigenschaften.
Das beugt späteren Rissbildungen vor ...
2) der Baum soll eine Eiche darstellen. Dazu wurde eine Mischung aus
Leichtstrukturpaste und Heki
Betonfarbe hergestellt. Diese wurde
im unteren Teil des Baumes aufgebracht und darin eine
Eichenborke modelliert...

Es folgt die Kolorierung mit einer Mischung aus ca. 80 % Marabu
Sand 042 und
20 % Marabu Mittelbraun 040,
beides Decor Matt ...

Der Baum ist in diesem Bild schon fertig patiniert, aber ein
Astbereich gefiel mir nicht wirklich.
Die Leichtigkeit das
auch nachträglich noch einmal zu ändern und zu verbessern ist einer der großen
Vorteile bei der Drahtdrillmethode.
Der etwas zu lange Ast wurde kurzerhand abgeknipst und ein
neuer angelötet. Im
Bild bereits wieder mit Heki
Betonfarbe grundiert...

Der fertig patinierte Baum. Leider kann meine Kamera nicht alle
Farben richtig wiedergeben. Die
hauchzarte
nässebedingte grünliche Wetterpatina ist da, aber leider hier nicht zu sehen ...

Mit einem Emaillackpinsel, falbe Schweineborste DA VINCI Serie
116 Größe 10 (also ein farbaufnahmefähiger,
recht großer Pinsel) wurde eine ganz dünne Soße bestehend aus Revell Email Color
Schwarz 08 und Lederbraun
084 gemixt mit gaaanz viel "Waschbenzin mild" aufgebracht.
Leider stellt Revell die Email Color nicht mehr her. Man kann sie sich aber aus
den Farbdöschen mit gleichen
Nummern selber herstellen. Drei Teile Farbe und zwei Teile Revell Color Mix
ergibt ca. die richtige Konsistenz (die
Angaben dazu stammen aus dem Internet und sind von mir noch nicht getestet)
Die richtige Zusammensetzung der dünnen Soße kann ich deshalb auch nur schätzen.
Ich denke 90% W- Benzin
und 10 % Farbe könnte passen. Eher weniger Farbe. Die Waschbenzinmenge ist bei
mir immer 8 ml und dazu vier
Stups Farbe 08 und 2 Stups 084 mit dem Da Vinci Pinsel und fertig ...
Die Verfahrensweise zum Aufbringen der Farbe ist dann so, das man dabei den
Stammbereich und jeden Ast den
man gerade patiniert _immer_ nach unten hält. So fließt die Soße nicht noch
einmal über bereits fertige Bereiche
und altert diese immer und immer mehr.
Sollte man nach Fertigstellung dann doch zu dunkel erscheinende Bereiche sehen
ist das erst mal noch kein
Problem. Zumindest ca. einen halben Tag lang kann man mit klarem Waschbenzin und
einem kleineren Pinsel
wieder aufhellen, oder anders gesagt "washen". Nicht vergessen zu erwähnen
möchte ich, das man lieber
mehrmals dünn koloriert, als einmal zu dick.
Die grüne Wetterpatina besteht aus einer ebenso hochverdünnten Soße aus
Waschbenzin und Modelmaster 1764E
European Green. Aufgetragen mit einem kleineren Maderhaarpinsel Gr. 2 ...
Die maximale Laubgröße und
Werkzeug zum Belauben...



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Eine
weitere Eiche entsteht im März 2013...

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Und abschließend noch ein Rohling...

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