Puffern eines (Lopi) ESU LokPilot Decoders 51600
21.03.04
Wir kennen das Problem beim Lopi 1 und 2 : kommt es zu Kontaktunterbrechungen, löst
der Lokpilot intern einen Reset aus.
Das ist
eigentlich
nicht so schlimm, aber
anschließend
fährt die Lok nicht mit der vorher erreichten Geschwindigkeitsstufe
weiter, sondern
beginnt wieder
bei Fahrstufe 0. Oft liegen Stellen mit
schlechter Kontaktgabe wie zum
Beispiel Weichenstraßen, verschmutzte
oder
wenig
befahrene
Gleisabschnitte nahe beieinander. Der Lopi stottert und ruckelt sich
dabei bis zur Geschwindigkeit 0
herunter
und
schlimmstenfalls bleibt
die Lok
sogar ganz stehen.
Bedanken möchte
ich mich bei
Michael Frey, der eine kleine Schaltung entworfen hat, mit
der man
dieses Problem hervorragend
lösen kann (Schaltplan siehe unten), das Stottern
hat ein Ende. Man hat nun Eigenschaften wie
mit einem Märklin 60901 Decoderchip,
also
wie gewohnt.
Auch in einer Märklin Lok ist der
gepufferte Lopi nicht zu verachten, zumal hier meist jede Menge mehr an Platz
als in einer Roco
Lok
drin ist, und so kann man einen Lopi
als echte günstige
Alternative sehen, denn der kostet fast nur die Hälfte. Und weitere
Vorteile
kommen
so ganz nebenbei. Z.B.: kann ich nun auch das Licht der
Frontbeleuchtung
dimmen und, und ....
In diesem Bericht möchte ich zeigen, das und wie
man die notwendigen Bauteile in einer Roco E 141 unterbringen kann. So
wahnsinnig
viel Platz hat man ja nicht, aber es geht.
So sieht das ganze
noch nicht behandelt aus.
Als Vergleich dazu der einzubauende
470µF / 25V
Kondensator der mir am meisten
Sorgen wegen seiner
Größe bereitet hatte,
immerhin 24x 10mm. Vergesst hierbei nicht,
das es noch
keine wirklichen
Erfahrungswerte
bezüglich des Größe des Kondensators gibt, und ich musste mich erst mal
rantasten = irgendwo mit anfangen

Rechts über dem Drehgestell liegt der
Lopi an seinem Platz und es galt herauszufinden, ob dieser Platz auch noch für den Kondensator
reicht. Alle anderen Teile sind ja sehr klein, und kein Problem
Hier wurde die
Platine ausgebaut und der Lopi herausgenommen, um die
Platzverhältnisse zu checken

Hier die Maßnahmen direkt am Decoder : 1) öffnen der Folie um den Decoder 2)
anlöten von zwei Kabeln direkt an den vorgesehenen
Punkten auf der
Decoderplatine, siehe
Schaltplan (ich wollte auf keinen Fall den Kondensator und
die eine Diode direkt anlöten = zu sperrig)
3) schließen der Decoderplatine mit Tesafilm. Die beiden
weiteren
Dioden
habe ich auch nicht am Decoder direkt angelötet, sondern auf
die Lokplatine nahe Schnittstellenstecker.

Und schon sind Decoder und Kondensator platziert. Die
schwarze Masse am Kondensator
ist Autodichtmasse, die taugt astrein zum isolieren und fixieren

Jetzt nur noch die Roco Platine wieder oben drüber geschraubt und fertig ist
der Versuchsaufbau. Das Gehäuse passt auch wunderbar
drüber. Die Kabel müssen
allerdings vorher
noch etwas sauberer verlegt werden, so das sie an den
Kontaktstellen für die Beleuchtung
auf der Lok Platine nicht stören.

Dies Bild ist eingestellt mit
freundlicher Genehmigung
von
Michael Frey.

Hier das Bild zur E 140.
Eingebaut wurde
ein 220µf/25V = schon deutlich kleiner mit 13x 10mm. Er hat radiale Bauform und
ich
meine
diese ist unbedingt vorzuziehen. Beide
Anschlüsse sind nur auf einer
Seite. Man hat es einfacher schon allein mit der
Isolation. Er wurde
direkt vor
den Schnittstellenstecker oben auf die Platine gelegt und gelötet und
liegt
somit unter dem
Dachaufbau. (Den Schnittstellenstecker
habe ich zur besseren Übersicht noch
nicht eingesteckt) Die Leiterbahn oben
hat für
die Lokfunktion in ihrer überwiegenden Länge keine
Bedeutung. Sie wurde einfach umfunktioniert und
mehrfach unterbrochen.
Alle benötigten Bauteile wurden auf ihr angelötet
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