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Umbau 3428 mit 60901 

Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich im Fahrgastraum eine über f2 schaltbare Innenbeleuchtungsplatine von
XR 1, und vorne auf der Schleiferseite eine über f1 schaltbare Führerstandsbeleuchtung eingebaut. Um den ETA zu
beleben wurden vorne ein Lokführer, sowie im Fahrgastraum  Reisende eingesetzt. Als Decoder habe ich den 60901
aus der Premium V 160 benutzt (Typ V1.2 682759), der auch die Funktion f3 schon standardmäßig beschaltet hat!
f3 habe ich vorgesehen, um bei Solofahrt nach hinten eine weiße Stirnbeleuchtung zuschalten zu können. f4  wird,
wie beim 60901 üblich, als Rangiergang genutzt.
(
Man kann natürlich ohne weiteres einen normalen 60901 einsetzen, muss dann aber auf eine Funktion verzichten) 

 Wie es der Zufall so wollte, erfuhr ich bei einem Telefonat mit dem Märklin Service Fricke (Tel. 0541 / 44 33 78),
dass die Jungs einen Umbau von dem kleinen Scheibenkollektormotor mit dem 60901 entwickelt haben. Der normale
 60901 passt ja nur zu den kleinen Trommel- und der 60904 zu den großen Scheibenkollektormotoren. Deren Home-
page findet man unter Maerklin-Service-Fricke.de (sie ist aber noch im Entstehen).
Alternativen : Bei dem Einbau der Innenbeleuchtung in einen Steuerwagen 4028 baute ich hieraus den Führerstand
aus, modifizierte eine Platine an den Gehäusebefestigungen, und setzte sie in der ganzen Länge ein. Siehe weiter
unten
.
Das Endergebnis, von der Beleuchtung her, ist für mich einfach spitze. Der ganze Wagen ist schön gleichmäßig
ausgeleuchtet. Eingangs beschrieb ich, das diese Seite noch teilweise in Arbeit ist, und hier ist auch einer der Gründe,
denn ich muss noch unbedingt testen, ob man in den Motorwagen 3428 ebenfalls eine Platine auf diese Weise oben
drunter bekommt, ohne dass diese mit dem Motor in Konflikt kommt. Passiert das, entgleist der Zug !. Geht das gut,
stellt sich noch eine Frage, wenn man den Zug sowieso mehrteilig fährt, ob  man dann im 3428 nicht auch den hinteren
Führerstand ausbaut, um noch mehr Licht in den Zug zu bekommen. Eine Stirnbeleuchtung, oder gar diese auch noch
mit Lichtwechsel, zwischen den Wagen braucht man nicht. Die Lampenfassungen im, und der Führerstand selbst, sind
leicht auszubauen, o stören diese Sachen bei Durchsicht nicht. Die Platine kann man wunderbar in der entsprechenden
Länge anpassen. Und, und, und .........  

Nach dem Einbau des Motors in den Rahmen sieht es dann folgendermaßen aus :


Als nächstes befestigte ich den Decoder liegend. Er sitzt in einer Plastikhalterung Nr.258820  Um diese Halterung
festschrauben zu können, bog ich den nach oben stehenden Halter einfach waagerecht runter. Die Inneneinrichtung
musste an einer Stelle etwas geändert werden, damit alles gut drunter passte.



Dann baute ich vorne (Schleiferseite) die normalen Glühlampen, die zur Fahrzeugmasse Verbindung haben aus, steckte 
dafür Lampen in einen Plastikstecksockel (meine beiden Sockel sind aus einem 60904 Set), und setzte diese wiederum
n die Rundbögen der Metallhalterung. Aber Vorsicht, das dabei keine Verbindung zur Masse zustande kommt, also die
außen liegenden Kontakte am Stecksockel noch mal mit Isolierband umhüllen. (Macht man das nicht, und es kommt zum
Kurzschluss, kann der Decoder sich verabschieden).

Den Lokführer in den Blechführerstand einsetzen.

Einsetzten der Führerstandsbeleuchtung mä 519007. Diese muss nach links versetzt angebracht werden, da der Lichtleitkörper
oben in der Mitte durch das Gehäuse geht. Auch hier habe ich sicherheitshalber die Platine isoliert, denn der Lokführerstand 
ist ja aus Blech, und könnte einen Kurzschluss verursachen. Den Führerstand habe ich dann noch an der Stelle, an der er die
Platine berührt, ausgeschnitten, so dass er wieder an seinen angestammten Platz passt, ohne die Platine zu berühren.

 

Entfernen der Plastikzapfen, um mehr Platz zu schaffen.

 

Anbringen der Platine



Schwärzen des Motorblockes, damit dieser unauffälliger wirkt
   

 

Der gesamte Umbau. Durch die Mittelzapfen der Gehäusebefestigung kann man die Innenbeleuchtungsplatine leider nicht
mittig oben drunter anbringen. Habe sie deshalb leicht schräg und seitlich versetzt mit doppelseitigem Klebeband, extra-
stark, angebracht. Sitzt das Gehäuse drauf, fällt die Schräglage von der Seite her aber nicht auf, da muss man schon von
unten genau reingucken.


Zum Beiwagen 4028:
 








Hierbei habe ich die LED Platine an den Stellen, wo die Gehäusebefestigungszapfen sitzen, rund ausgespart, um oben
waagerechter unter das Dach zu kommen. Dabei mussten natürlich die zwei Leiter- bahnen wieder zusammen geflickt
werden, welche bei dem Vorgang unterbrochen wurden. (Im Bild die beiden orangen Kabel). Befestigt wurde die Platine
wieder mit doppelseitigem superstarken Klebeband von Tesa (dieses ist etwas dicker, und hält meines Erachtens deutlich
besser, als Teppichband). Dieses klebte ich aber nur in langen schmalen Streifen auf die Unterseite der Platine, welche
zur Dachmitte zeigt. Dadurch wurde der Sitz noch etwas waagerechter.


In dem Wagen 4028 sitzt ja auf einer Seite noch ein Führerstand. Da mein Zug aber bis zu vierteilig läuft, wollte ich auf
keinen Fall noch an irgendeiner Stelle mitten im Zugverband ein Beleuchtungsloch haben. Das wäre zwangsläufig durch
den einen Führerstand aber passiert, also, raus damit !. Die Platine passt schön in voller Länge rein, siehe Bild.



Da auf der Führerstandsseite ein Lichtleitkörper sitzt, war dieser nun auch überflüssig. Für ihn sind aber drei Löcher im
Gehäuse, aus denen das Licht unschön durchscheint. Diese habe ich einfach mit Autogummiknetmasse geschlossen. Das
Zeug ist recht günstig, und hat nebenbei die Eigenschaft etwas zu kleben. So ist gewährleistet, dass es nicht wieder
ausfliegt, und man braucht nicht zu spachteln, o.ä.    

     


So sieht das Ganze beim 4028 mit Beleuchtung, und eingesetzten Figuren aus:


Alternativumbau des Motorwagens 3428 
wenn er solo gefahren wird
Die XR 1 Platinen ganz unterm Wagendach durchzuziehen ist zwar möglich, wenn man die Blechteile des Führerstandes
herrausnimmt, dann bekommt man aber Probleme mit den Lichtleitern der Stirnbeleuchtungen. Deshalb habe ich die
Führerstände mit Führerstandsbeleuchtungen versehen, und die Blechteile erhalten. Wie oben schon erwähnt, dürfen
die Lampen keine Verbindung zur Fahrzeugmasse haben. Im Gegensatz zu oben habe ich diesmal aber den grauen
Lampenhalter 604180
zum Einsatz gebracht. Der macht weniger Probleme mit den Kontaktstiften. Abgebildet ist jetzt
natürlich nur der Einbau für eine Seite. Die andere wird genauso vorgenommen. Das Bild a gibt den Zustand nach
Entfernen der ursprünglichen Glühlampen wieder. In Bild b sind die beiden Druckfedern, welche die Lampen mit der
jeweiligen Beleuchtungsspannung versehen, schon leicht gekürzt. In Bild c sind die Druckfedern schon am oberen Ende
umgebogen, und mit der Glühlampe im Stecksockel 604180, verlötet. In Bild d kann man sehr gut von der Seite sehen,
wie die Lampen mit Halter angebracht sind. Sicherheitshalber möchte ich noch erwähnen, das keine elektrische Verbind-
ung von einem, egal welchem, Kontaktstift der Lampen und Halter zur Fahrzeugmasse vorhanden sein darf ! (mit dem
Ohmmeter nachmessen!) Die beiden oberen Kontaktstifte werden mit dem orangenen Kabel des 60901 verbunden. An
die Druckfedern, an welche ja schon die anderen Kontaktstifte der Lampen angelötet sind, werden wiederum das graue
Kabel für die weiße, sowie das gelbe Kabel für die rote Glühlampe gelötet. Auf der Motorseite genau andersrum, grau
an rot, und gelb an weiß. So hat man eine Überkreuzschaltung, wie sie auch von Märklin schon sehr oft eingebaut wurde,
also kein Problem für den 60901.       

 a)    

b)  

c)      d)   


Da mein Zug 3-teilig ist,
musste ich mir nun auch noch etwas für den Steuerwagen einfallen lassen. Im
Nachhinein kann ich sagen, dass der Einbau der Stirnbeleuchtung nach dem gerade im vorigen Alternativ
beispiel von a bis d am schönsten gelingt. Also wurde in dieser Hinsicht so verfahren. Als Decoder zum
Schalten der Stirnbeleuchtung, der Führerhausbeleuchtung über  f1, sowie der Innenbeleuchtung
über f2 habe ich von Conrad einen Tams-Decoder benutzt.
Dieser ist günstig, im Moment ca. 15 Euro,
gegenüber dem Märklin Pendant 60961 ca. 30 Euro und hat Funktion f0, sowie f1 bis f4! Der Märklin hat
ja bis jetzt kein f0, das braucht man aber, damit bei Fahrtrichtungswechsel auch die Stirnbeleuchtung
von weiß auf rot, und natürlich umgekehrt, realisierbar ist. Den Decoder habe ich mittels doppelseitigem
Klebeband unter der Inneinrichtung im Bereich des Mitteleinstieges angebracht. Zu diesem Zweck wurde
entsprechend der Größe und im Bereich des Decoders angepasst, damit sie gut darüber sitzt.



 

 

 

 

 


 

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