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Beleuchtungsplatine mit ECHT WEISSEN LED +++ neues 28cm Platinenrohmaterial.
 

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zum Vergrößern auf das Bild klicken!

Zunächst möchte ich auf die vorab überlegten Grundvorrausetzungen eingehen:
Die Anordnung der LED auf der Platine so flexibel wie möglich sein. Anders gesagt soll man nahezu beliebig an allen möglichen Punkten in der Länge
der Platine LED auflöten können. So kann man prima mittig über jedem Abteil eine LED anbringen. Auf dieser Platine kann man in 3mm Schritten die
LED variieren. Die einzige kleine Stelle an der das nicht geht, ist ca. 1,25cm breit, hier sitzt eine Diode und das Poti. Hier sind auch die Anschlüsse für
einen Kondensator, um die Platinen absolut flackerfrei zu machen.
Um den Strombedarf möglichst gering zu halten, ist die Platine in drei elektrische Stränge aufgeteilt. Auf jeden Strang können max. 4x LED gelötet
werden, also 12x gesamt. Je nach Stärke des Booster (Volt) sind auch mehr LED pro Strang möglich.
Es ist aber auch möglich auf jeden Strang unterschiedlich viele LED zu löten.

Möglich wird die Flexibilität in der LED Anordnung dadurch, dass bei jedem aufzulötenden Bauteil zwischen den beiden zugehörigen Pads die Leiter-
bahn weggefräst/gekratzt werden muss. Wenn die Platine gekürzt werden soll muss rechts ein Null-Ohm Widerstand, sprich eine Brücke, eingelötet
werden. Alles zusammen ein kleiner Mehraufwand, welcher in Sekundenschnelle und ohne große Anstrengung zu erledigen ist.

Die Platine hat die Maße 28,5 mm x 10,2 mm
Die Platine ist natürlich kürzbar --> Platinenlängen: 225, 231, 237 mm ...........bis 276 mm in 6 mm Schritten und natürlich volle Länge 285 mm

An Bauteilen werden außer den LED's: ein SMD- Poti, eine Diode 1N4001 und drei SMD- Widerstände gebraucht.
Dazu kommt ein Tantal Kondensator, oder ein Elko gegen Flackern und kurzfristige Stromunterbrechungen.
Durch Anpassung der 3x Widerstände kann man auf die einzelnen Stränge eine unterschiedliche Anzahl
LED löten.

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Die erste Lieferung an Platinen (produziert in prof. Großserienfertigung) ist eingetroffen. Hieraus wurden sofort mehrere Platinen aufgebaut, um
noch mögliche Fehlerquellen aufdecken zu können.

Dabei ging es auch bei den Formaten DCC und Motorola um einen eventuell einzusetzenden Tantal bzw. einen
Kondensator ! Beide sind zuständig für die Signalglättung und wichtig, um Flackern der Beleuchtung hervorgerufen durch das Format zu vermeiden.

Es sei hier extra noch einmal gesagt, das es genau zunächst nur um das Format ging, und nicht um Nebeneffekte, wie eine beabsichtigte Pufferung
gegen Flackern der Beleuchtung hervorgerufen durch schlechtes Gleismaterial und allen Kontaktproblemen die damit zusammenhängen.
 

Dabei sind folgende Ergebnisse herausgekommen:

- Bei Anlagen, die mit DCC gesteuert, werden benötigt man keinerlei Pufferung um ein Flackern zu verhindern.
  (Getestet mit Roco Lokmaus und MoBaSbS)
  An dieser Stelle sei bemerkt, dass sich auch hier zeigt, das meine Umstellung auf das DCC Format nur Vorteile hat. Ich fahre   dabei noch das
  Märklin Gleis mit Mittelleiter und Loks mit Schleifer. Das ist für mich kein Problem. Auch möchte ich meine jetzige Anlage nur wegen des
  Mittelleiters nicht ab- und umbauen.
  Einen Tantal-Kondensator kann man empfehlen, wenn gewünscht wird, das die Beleuchtung noch deutlich heller wird. Meine   Meinung dazu ist
  aber ganz klar, das man erst Versuche anstellen sollte, ob es ohne nicht schon hell genug ist ! Ich komme bis jetzt in allen Fällen ohne Tantal aus.
  Bei Einsatz eines Tantals  bitte beachten, dass dieser keine Stromunterbrechungen puffert (verschmutzte Schienen...)
  Für eine Pufferung gegen Stromunterbrechungen ist ein
Elektrolydkondensator (ELKO) erforderlich !
Meine Meinung zum Einsatz von Elkos:
- Elkos in den Wagen ist auch eine Geschmacksache. Ich möchte das auf gar keinen Fall, denn dadurch verbraucht man ein ganzes Abteil für den
   Einbau. Dieses wird dunkler, oder ist ganz dunkel = Dafür fahre ich nicht maßstäbliche Wagen!
- Man benötigt eine   zusätzliche Schaltung/Platine um den Ladestrom   zu begrenzen.
Meine Philosophie rund um die Beleuchtung:.
- In meinen Personenwagenverbänden ist das Licht per Funktionsdecoder separat schaltbar gemacht.
- In Steuerwagen muss natürlich auch der Lichtwechsel schaltbar sein.
- Stromleitung durch zweipolige Kupplungen ist Pflicht.
- Nur der Wagen in jedem Zugverband in dem auch der Decoder eingebaut ist, ist mit Schleifern und Masseversorgung versehen!
   (Nicht wie bei Märklin lange Zeit üblich unter jedem Wagen ein Schleifer...)
- Zur Stromversorgung des Decoders wurden wenn möglich zwei Mittelschleifer unter den Wagen gebaut.
- Die Masseabnahme kommt von _allen_ Radsätzen des Wagens.
Die letzten beiden Maßnahmen haben sich als extrem positiv herausgestellt --> Es flackert rein gar nichts mehr an der Beleuchtung
(Fette Elkos sind damit vollkommen überflüssig)
Ich fahre zwar das DCC Protokoll, aber auch der Märklin Motorola-Fahrer sollte das mal testen --> er wird begeistert sein.

Beim Märklin-Motorola (MM) Protokoll und Märklin mfx gibt es einige sehr gravierende Nachteile :
- Bei Stromrückleitung über die Schienenmasse muss ein Elko eingebaut werden, da die Beleuchtung   sonst hochfrequent flackert.
   Deshalb Empfehlung auf Einsatz eines F-Decoders und zweipolige Kupplungen, siehe unten. Dieser Elko muss mindestens 470µF
   haben. Auf den Tantal kann dann verzichtet werden.
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Bei Märklin mfx muss gar ein Elko von mindestens 1.000 µF eingebaut werden, sonst flackert es auch unerträglich!
  Auch hier ganz klar der Rat zum Einsatz eines F-Decoders und zweipoligen Kupplungen. Auch hier gilt, dass dadurch auf den Tantal
  verzichtet werden kann.
- Das Flackern, sowohl bei MM als auch bei mfx tritt ganz besonders sichtbar dann auf, wenn die Beleuchtung direkt an das Gleis
  angeschlossen wird, bzw. wenn die Schiene als gemeinsamer Rückleiter genutzt wird.

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Der Elko muss eine Spannung von mindestens 25V aushalten können. Wer es mit kleineren = wie zum Beispiel 16V Typen auf Grund
  der Größe versucht, macht das auf eigene Gefahr, ich rate dringend davon ab! Platzt ein Elko gibt das nicht nur einen lauten Knall,
  sondern auch eine unglaubliche Sauerei  = Und das allerschlimmste: Der Wagen ist auch hin!

- Wenn eine größere Anzahl an Wagen mit Elkos ausgestattet ist (so ab 10 Wagen) ist es ratsam jeden Elko in seinem Ladestrom zu  
   begrenzen. Eine entsprechende Schaltung fertig auf einer kleinen Platine aufgebaut ist auch lieferbar.

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Die augenblicklich von uns gefundenen kleinsten Elkos haben folgende Maße:
- 470 µF 25 V Elko: 10 mm Durchmesser und 16 mm Höhe
- 1000 µF 25 V Elko: 10 mm Durchmesser und 19 mm Höhe

Um Missverständnissen bei einer Elkolösung unter dem Begriff mfx vorzubeugen:
es geht nicht darum, ob man mfx- Decoder verwendet - sondern ausschließlich um _das Protokoll mfx_

Nur beim Betrieb mit mfx Decodern über z.B.: eine 6021 oder IB reicht ein 470µF. Kommen die aktuellen
Zentralen und mfx zum Einsatz müssen es 1000µF sein.

 
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